Das Thema Vorstellungsgespräch und Kleidung beschäftigt Bewerber noch bis zur letzten Minute vor ihrem Termin. Was ziehe ich an, womit mache ich einen guten Eindruck? Die folgenden Tipps helfen.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Die richtige Kleidung im Vorstellungsgespräch: Der erste Eindruck zählt
Der altbekannte Spruch: „Für den ersten Eindruck gibt es keinen zweiten Versuch!“, stimmt auch heute noch und ist gerade in puncto Vorstellungsgespräch und Kleidung sehr relevant.
Der Bewerber möchte einen guten Eindruck machen und drückt mit der Wahl seines Outfits Wertschätzung für den Job und Selbstbewusstsein aus. Personaler lassen sich von der Kleidung und dem Aussehen ebenfalls beeinflussen.
Die Kleidung beeinflusst Personalentscheidungen definitiv
Was sich jeder denken kann: Das Outfit beeinflusst im Bewerbungsgespräch eine Entscheidung des Personalers. Wer zum Beispiel mit abgerissener Jeans und T-Shirt im Comic-Look auftaucht, dürfte in einem Bürojob schlechtere Karten haben als der Bewerber in Jeans und Sakko oder im klassischen Anzug mit Hemd ohne Krawatte.
Auch Abraham Rutchick (Psychologe der California State University) untersuchte den Einfluss des Outfits auf das Denken der Menschen und kam zu dem Schluss, dass eine Beeinflussung durch „Social Priming“ erkennbar sei. Kleidung sei nicht neutral, sie hat das Zeug dazu, das Gegenüber zu blenden. Frei nach dem Motto „Kleider machen Leute“!
Fazit
- Formelle Kleidung strahlt Seriosität aus.
- Formelle und dem Job angepasste Kleidung steht für Kompetenz.
- Personaler sehen anhand der Kleidung des Bewerbers, ob dieser zum Unternehmen passt.
Es müssen aber nicht immer nur hochwertige Anzüge und schicke Businesskostüme getragen werden, um den genannten Eindruck zu erwecken. Vielmehr muss das Outfit, das im Bewerbungsgespräch getragen wird, den Anforderungen des Jobs entsprechen und zum jeweiligen Unternehmen passen. Außerdem gilt generell, dass das Outfit vor allem sauber und gepflegt sein muss, zum Bewerber und zum Job passen sollte. Des Weiteren sind harmonische Farben wichtig (keine Neonfarben wählen!).
Vorstellungsgespräch und Kleidung aufeinander abstimmen
Es gibt zahlreiche Tipps für die Bewerbung inklusive Kleiderwahl im Internet, doch eine wirkliche Übersicht bekommen Interessenten häufig nicht.
Daher folgt an dieser Stelle ein Überblick über die Do’s and Dont’s bezüglich der Kleiderwahl zum Vorstellungsgespräch:
Outfit für Frauen
- Jacke: Blazer
- Oberteil: Bluse oder Kleid
- Schuhe: Ballerinas oder Pumps
- Haare: offen nur bei kurzen Haaren, ansonsten Zopf
- Accessoires: aufeinander abgestimmt, max. drei Teile
Jeans, Body und Minirock gehen gar nicht: Aufreizende Kleidung ist im Vorstellungsgespräch tabu! Auch die Duftwolke ist verpönt. Ein dezenter Auftritt ist gefragt!
Outfit für Männer
- Jacke: Jackett oder Sakko
- Oberteil: Hemd
- Schuhe: Lederschuhe
- Haare: gepflegter Schnitt, gepflegter Bart
- Accessoires: Krawatte oder Einstecktuch (selten), Ring, Uhr, Gürtelschnalle
Lederjacke, T-Shirt mit Comic-Aufdruck und kurze Hosen gehen gar nicht: Keine Freizeitkleidung zum Vorstellungsgespräch! Auch Sneakers und Piercings gehören nicht hierher.
Vorbereitung ist alles: Vorstellungsgespräch und Kleidung aufeinander abstimmen
Wichtig ist erst einmal: Für welchen Job haben Sie sich beworben? Bewerber scheren kleidungstechnisch oft alle Firmen über einen Kamm. Dabei macht es einen Unterschied, ob sich jemand in einem kreativen Job oder in einer Bank beworben hat. Auch die Position, auf die die Bewerbung erfolgte, ist maßgeblich.
Den Dresscode in Erfahrung bringen
Es gilt also, den Dresscode in Erfahrung zu bringen. Das ist schon mit einem Blick auf die Homepage des Unternehmens möglich, denn hier sind häufig Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit zu sehen. Das Outfit für das Vorstellungsgespräch wird dann einfach ein bisschen schicker gewählt. Vorsicht aber bei gestellten Bildern für die Homepage, denn nicht selten haben sich die Mitarbeiter für das Shooting extra chic angezogen.
Wer diese Kleidung dann noch übertreffen will, ist auf jeden Fall overdressed. Einige Personaler empfehlen, doch einfach in der Personalabteilung anzurufen und einzugestehen, dass man selbst nicht wisse, was man anziehen solle. Davon machen erstaunlich viele Bewerber Gebrauch und das hat auch nichts damit zu tun, eine eigene Schwäche einzugestehen.
Tipp: Besitzt das Unternehmen einen eigenen Youtube-Kanal, finden sich auch dort Hinweise auf den unternehmensüblichen Dresscode.
Männer und Frauen: Perfekt gekleidet zum Vorstellungsgespräch
Frauen und Männer sollen nicht nur mit Fachwissen und Erfahrung, sondern auch mit ihrem Aussehen überzeugen. Die Kleidung, die beim Vorstellungsgespräch angezogen wird, trägt maßgeblich dazu bei, wie jemand eingeschätzt wird. Es gilt nun, Vorstellungsgespräch und Kleidung optimal aufeinander abzustimmen.
Vorstellungsgespräch und Kleidung bei Frauen: Nicht sexy, dennoch feminin
Sowohl männliche als auch weibliche Personaler reagieren empfindlich darauf, wenn Bewerberinnen zu sexy gekleidet sind. Diesen wird automatisch die nötige Kompetenz abgesprochen.
Frauen müssen daher einen guten Mittelweg finden. Weiblich ja, sexy und aufreizend nein! Das gilt auch für Accessoires: Hier ist dezentes Understatement gefragt, Bling-Bling gehört in den Freizeitbereich. Auch das Make-up, die Fingernägel und der Lippenstift sollten dezent gewählt werden.
Frauen kombinieren am besten Modern und Klassik miteinander und setzen auf Hosenanzüge und Kostüme. In Kreativbranchen sind auch schlichte Röcke und Blusen, teilweise sogar schicke Jeans und Blazer erlaubt.
Die idealen Farben für Bewerberinnen
Farblich gesehen sind vor allem
- Dunkelgrau,
- Blau,
- Flieder und
- hellere Töne aus der Farbpalette
geeignet. Rot hat hier nichts zu suchen, dies ist eine Signalfarbe und wirkt eher aggressiv und aufreizend. Pastelltöne sind für blasse Typen wenig geeignet. Statt einer weißen Bluse kann auch ein edles Shirt mit Dreiviertelarm getragen werden.
Die Farbe sollte den Typ unterstreichen und für Eleganz stehen. Übrigens machen auch elegant und seriös wirkende Farben ein zu sexy gewähltes Outfit nicht passender!
Die Farbpsychologie hat sich längst mit einer gewissen Wirkung bestimmter Farben abgefunden, woraus sich Hinweise für das Vorstellungsgespräch und Kleidung ableiten lassen:
- Blau
Die Farbe steht für Autorität und Seriosität, für Vertrauen und Gelassenheit. Weltweit die Lieblingsfarbe der Personaler! - Braun
Braun steht für Solidität, Ruhe und Bodenhaftung. - Grau
Grau wird mit Schlichtheit, Kultiviertheit und Eleganz assoziiert. Außerdem wird Grau gern mit Erfahrung in Verbindung gebracht. - Weiß
Weiß strahlt, wirkt wahrhaftig und einfach, ist aber lediglich für Blusen und Hemden geeignet. - Schwarz
Schwarz steht für Autorität und Kraft, kann aber erdrückend wirken. Anthrazit als abgeschwächte Variante ist die bessere Wahl. - Rot
Die Signalfarbe steht für Leidenschaft und Extrovertiertheit, weckt starke Emotionen. Auf keinen Fall für das Vorstellungsgespräch geeignet!
Schuhe für Bewerberinnen
High Heels haben bei einem Vorstellungsgespräch nichts zu suchen und gehören auch nicht an den Arbeitsplatz.
- Ballerinas (für schlanke Frauen!) oder
- Pumps
sind die beste Wahl. Peeptoes sind ebenfalls ein No-Go, sie sind mit den verpönten Tennissocken der Männer zu vergleichen. Absätze sollen nicht mehr als sechs Zentimeter betragen. Übrigens sind auch im Hochsommer keine zarten Sandaletten erlaubt! Fellstiefel im Winter oder Sneakers sind hingegen auf keinen Fall erlaubt.
Wird ein Rock oder Kleid getragen, muss auch die Strumpfhose passend gewählt werden. Die Farbe muss passend zum Kostüm sein, Hautfarbe ist erlaubt. Keine Netzstrümpfe anziehen und auch keine dicken Strickstrumpfhosen!
Vorstellungsgespräch und Kleidung: Das geht gar nicht
Es gibt Stilsünden bei Frauen, die eigentlich bekannt sind, die aber immer wieder vorkommen. Die folgenden kleidungstechnischen Sünden im Bewerbungsgespräch dürfen nicht auftreten:
- Minirock
der Rock endet frühestens eine Handbreit über dem Knie - großer Ausschnitt
niemand will im seriösen Bewerbungsgespräch ein tiefes Dekolleté sehen - High Heels
Absatzlänge max. 6 cm bei Pumps erlaubt - keine Strumpfhose
nackte Beine sind auch im Hochsommer tabu - Laufmaschen
immer eine Ersatzstrumpfhose mitnehmen - Slimfit
Figurbetonende Kleidung gehört in den Freizeitbereich - Parfümwolke
dezenter Duft ist erlaubt
Vorstellungsgespräch und Kleidung bei Männern: Seriös und gepflegt
Auch Männer sollen sich beim Vorstellungsgespräch nicht verkleiden und passend zum Job auftreten. Inzwischen gilt die Krawatte nicht mehr als Muss, moderner ist das Einstecktuch.
Außerdem bitte nicht auf die Warenhäuser hören: Krawatte und Einstecktuch werden schon gar nicht im gleichen Muster kombiniert. Das Einstecktuch soll sich lediglich farblich an der Krawatte orientieren und soll nicht das Design aufgreifen.
Ebenfalls wichtig und bei Männern oft weniger ein Thema: Die Haare. Sie sollen gepflegt sein und nicht im Nacken aus dem Anzug wachsen. Der Bart muss nicht kurz sein, eine beliebige Länge ist erlaubt. Doch auch hier gilt, dass er gepflegt sein soll.
Das perfekte Businessoutfit zum Vorstellungsgespräch
Maßgeblich für die Wahl des Outfits ist die Branche, in der Sie sich bewerben. Finanzen und Versicherungen verlangen konservative Kleidung, was Anzug und Krawatte bedeutet. Kreativbranche und IT erlauben eine unkonventionellere Kleidung, was jedoch nicht bedeutet, dass der Freizeitlook erlaubt ist.
In jungen Start-ups sind teilweise sogar Chino und Pullover erlaubt, hier sollten Bewerber aber rechtzeitig vor dem Vorstellungsgespräch genauer hinschauen und die passende Kluft wählen. Wer sich in einem handwerklichen Beruf bewirbt, sollte Bewerbungstipps für Azubis und Gesellen berücksichtigen.
Hier gilt:
Nicht zu leger, aber doch auch nicht zu klassisch oder elegant.
Anzüge in Dunkelblau, Schwarz, Grau oder Grün sind immer eine gute Wahl, dazu kommen Hemd und Krawatte und elegante Schuhe. Fertig!
Vorstellungsgespräch und Kleidung: Das geht gar nicht
Wichtig: Die Hosen sollten immer lang genug sein, sodass der Saum wenige Zentimeter über dem oberen Schuhrand (Absatz) endet. Das Hemd darf höchstens am oberen Knopf aufgeknöpft werden, Manschetten werden nicht offen getragen. Hier dürfen elegante Manschettenknöpfe zum Einsatz kommen.
Die größten Stilsünden sind diese:
- Tennissocken
Tennissocken oder überhaupt weiße Socken sind ein No-Go und haben im Vorstellungsgespräch nichts zu suchen. Die Socken müssen farblich auf die Schuhe oder auf die Krawatte abgestimmt sein. - Lange Krawatte
Krawatten enden über dem Gürtel. - Bunte Farben
Schuhe und Gürtel haben die gleiche Farbe, der Anzug ist nicht in einer grellen Farbe gehalten. - Logos
Unter weiße Hemden gehört kein Unterhemd, weiße T-Shirts dürfen kein Logo tragen. - Rundhalsshirt
Unter aufgeknöpfte Hemden gehört ein Shirt mit V-Ausschnitt, der nicht sichtbar ist.
Diese Schuhe dürfen Männer tragen
Bei einem Vorstellungsgespräch sind Lederschuhe Pflicht, Sneakers haben hier nichts zu suchen. Die Farbe der Schuhe passt zum Anzug: Schwarze Schuhe gehören zum schwarzen Anzug! Außerdem sollen die Schuhe und der Gürtel aufeinander abgestimmt sein. Außerdem müssen die Schuhe sauber und gepflegt sein, das Leder darf nicht rissig oder beschädigt sein. Sie sind ein wichtiges Aushängeschild und können die gesamte übrige Kleidung „vernichten“.
Checkliste: Vorstellungsgespräch und Kleidung in perfekter Harmonie
Zuguterletzt eine Checkliste: Was geht beim Vorstellungsgespräch in Bezug auf die Kleidung und was nicht? Wichtig ist bei der Wahl der Kleidung vor allem die Vorbereitung, für die sich jeder Bewerber genügend Zeit nehmen sollte.
Die infrage kommende Kleidung sollte nicht nur im Stehen anprobiert werden, sondern auch im Sitzen. Wie sieht sie nach dem Aufstehen vom Stuhl aus? Muss dann allzu viel zurechtgezupft werden, dürfte die Kleidung eine schlechte Wahl sein.
Darüber hinaus sind die folgenden Punkte wichtig:
- Kleidung prüfen
Die Kleidung muss gepflegt und ordentlich, soll gebügelt und ohne Flecken sein. Der Sitz der gewählten Kleidung sollte durch eine andere Person beurteilt werden, nicht allein auf das Spiegelbild verlassen! - Piercings und Tattoos verstecken
Wer sich nicht gerade im Piercingstudio bewirbt, sollte derlei Körperschmuck mit der passenden Kleidung zumindest im Vorstellungsgespräch verdecken. In vielen Branchen sind Piercings verboten, in anderen nicht erwünscht. Ob sie getragen werden können oder nicht, lässt sich später immer noch herausfinden. Hauptsache, der Job ist erst einmal sicher! - Vorsicht mit Parfüms
Parfüms und Aftershaves sollten maximal aus 50 cm Entfernung zu riechen sein. Es darf auf keinen Fall der Raum danach schnuppern! Lieber dezent wählen und bloß nicht auf „Marke Fliegenspray“ setzen. - Keine Comic-Motive
Comics sind lustig, aber nicht auf der Kleidung zum Vorstellungsgespräch. Unifarbene Kleidung oder dezente Muster sind jedoch erlaubt. Niemand sollte den Verdacht erwecken, gerade zum Strand unterwegs zu sein! - Ersatzkleidung einpacken
Meist passieren die dümmsten Dinge zum unpassendsten Augenblick. Daher: Unbedingt an Ersatzkleidung denken! Ansonsten ist viel Ehrlichkeit gefragt, wenn erklärt werden muss, warum der Nutellafleck mitten auf der Bluse prangt und jemand so zum Vorstellungsgespräch gekommen ist. - Knoblauch, fremdländische Gewürze und Alkohol meiden
Das gilt nicht nur für das Mittagessen vor dem Vorstellungsgespräch, sondern schon für alle Mahlzeiten am Tag vor dem großen Termin. Der Körper dünstet die entsprechenden Gerüche noch am nächsten Tag aus und das wird der Personaler unangenehm bemerken. Eine Absage an den Bewerber und an fiese Gerüche droht!
Häufige Fragen zu Vorstellungsgespräch und Kleidung
Was für Schuhe zum Bewerbungsgespräch?
Für das Vorstellungsgespräch sind Lederschuhe am besten geeignet, eine schlichte Eleganz ist gefragt. Turnschuhe oder Schuhe aus Canvas gehören in den Freizeitbereich. In Jobs, in denen Sportlichkeit oder Kreativität gefragt ist, sind Sneakers erlaubt, wenn diese einfarbig und ohne Muster oder großes Logo gestaltet sind.
Was zum Bewerbungsgespräch anziehen Frau?
Frauen sollten bei der Wahl der Kleidung zum Vorstellungsgespräch vorsichtig sein. Elegant ist erlaubt, sexy nicht. Keine tiefen Ausschnitte oder kurzen Röcke tragen, kein Rot wählen. Schuhe sollten nicht zu hochhackig sein. Dezentes Parfüm und Make-up auflegen, keinen roten Lippenstift wählen.
Was ziehe ich an zum Bewerbungsgespräch?
Es muss nicht immer der schicke Anzug oder das Kostüm sein, mittlerweile reicht auch eine schicke Hose in Kombination mit einem Blazer. Wichtig ist, dass sich der Bewerber wohlfühlt. Die Kleidung muss zum Unternehmen passen, daher unbedingt vorher einen Blick auf die Homepage der Firma werfen. Nichts Aufreizendes wählen, nicht zu sportlich erscheinen!
Welche Schuhe zum Vorstellungsgespräch im Winter?
Finger weg von Moonboots oder Fellstiefeln! Diese taugen höchstens zur Anreise und sollten dann gegen elegante Schuhe getauscht werden. Stiefel oder Stiefeletten sind für Damen erlaubt, wenn es sich um elegante Lederstiefel handelt. Herren sollten immer auf elegante Lederschuhe setzen.
Was zieht man zum Vorstellungsgespräch für einen handwerklichen Beruf an?
Der Dresscode ist in handwerklichen Berufen weniger strikt, Anzug oder Kostüm fehl am Platze. Die Jeans mit Blazer oder Sakko ist ausreichend. Die Kleidung darf aber nicht zu leger sein, auch abgewetzte Kleidung darf nicht gewählt werden. T-Shirt statt Hemd ist erlaubt, wenn es sich um ein schickes Shirt ohne Motiv handelt.
Welche Farbe zum Vorstellungsgespräch?
Grau und Blau sind klassische Businessfarben, auch Grün ist erlaubt. Nicht erlaubt hingegen sind Rot, Orange und Gelb, diese Farben wirken herausfordernd und zumindest Gelb wird als „nicht seriöse Farbe“ bezeichnet. Auch rein weiße Kleidung ist nicht günstig, sie sollte mit anderen Farben kombiniert werden.
Welche Anzug Farbe beim Vorstellungsgespräch?
Klassische Anzugfarben sind auch für das Vorstellungsgespräch bestens geeignet: Grau und Blau sind ideal, Braun und Schwarz bei der richtigen Kombination mit einem farblich passenden Hemd ideal. In kreativen Berufen eher auf Farben setzen (auch Grün ist möglich), in klassischen Jobs auf Dunkelblau oder Schwarz.
Kann man mit Jeans zum Vorstellungsgespräch?
Jeans mit Blazer (Damen) oder Jeans mit Sakko (Herren) sind auch für das Vorstellungsgespräch geeignet. Es dürfen aber keine abgewetzten Jeans sein, sondern sie sollten optisch hochwertig sein. Keine zu modernen Schnitte (keine Boyfriend Jeans für Damen oder Tapered Jeans für Herren!), nicht zu figurbetonend wählen.
Welche Jacke zum Vorstellungsgespräch?
Sakko oder Blazer sind ideale Jacken, für Damen sind auch elegante Strickjacken erlaubt. Die Anzugjacke wird im Stehen immer geschlossen. Winterjacken werden rechtzeitig ausgezogen und nicht mit zum Vorstellungsgespräch hinein genommen. Die Jacke soll das Outfit betonen und sollte nicht das farbliche Highlight sein.
Vorstellungsgespräch & Kleidung: So wirds was mit dem Traumjob
Das Thema Vorstellungsgespräch und Kleidung beschäftigt Bewerber noch bis zur letzten Minute vor ihrem Termin. Was ziehe ich an, womit mache ich einen guten Eindruck? Die folgenden Tipps helfen.
Die richtige Kleidung im Vorstellungsgespräch: Der erste Eindruck zählt
Der altbekannte Spruch: „Für den ersten Eindruck gibt es keinen zweiten Versuch!“, stimmt auch heute noch und ist gerade in puncto Vorstellungsgespräch und Kleidung sehr relevant. Der Bewerber möchte einen guten Eindruck machen und drückt mit der Wahl seines Outfits Wertschätzung für den Job und Selbstbewusstsein aus. Personaler lassen sich von der Kleidung und dem Aussehen ebenfalls beeinflussen.
Die Kleidung beeinflusst Personalentscheidungen definitiv
Was sich jeder denken kann: Das Outfit beeinflusst im Bewerbungsgespräch eine Entscheidung des Personalers. Wer zum Beispiel mit abgerissener Jeans und T-Shirt im Comic-Look auftaucht, dürfte in einem Bürojob schlechtere Karten haben als der Bewerber in Jeans und Sakko oder im klassischen Anzug mit Hemd ohne Krawatte.
Auch Abraham Rutchick (Psychologe der California State University) untersuchte den Einfluss des Outfits auf das Denken der Menschen und kam zu dem Schluss, dass eine Beeinflussung durch „Social Priming“ erkennbar sei. Kleidung sei nicht neutral, sie hat das Zeug dazu, das Gegenüber zu blenden. Frei nach dem Motto „Kleider machen Leute“!
Fazit
- Formelle Kleidung strahlt Seriosität aus.
- Formelle und dem Job angepasste Kleidung steht für Kompetenz.
- Personaler sehen anhand der Kleidung des Bewerbers, ob dieser zum Unternehmen passt.
Es müssen aber nicht immer nur hochwertige Anzüge und schicke Businesskostüme getragen werden, um den genannten Eindruck zu erwecken. Vielmehr muss das Outfit, das im Bewerbungsgespräch getragen wird, den Anforderungen des Jobs entsprechen und zum jeweiligen Unternehmen passen. Außerdem gilt generell, dass das Outfit vor allem sauber und gepflegt sein muss, zum Bewerber und zum Job passen sollte. Des Weiteren sind harmonische Farben wichtig (keine Neonfarben wählen!).
Vorstellungsgespräch und Kleidung aufeinander abstimmen
Es gibt zahlreiche Tipps für die Bewerbung inklusive Kleiderwahl im Internet, doch eine wirkliche Übersicht bekommen Interessenten häufig nicht.
Daher folgt an dieser Stelle ein Überblick über die Do’s and Dont’s bezüglich der Kleiderwahl zum Vorstellungsgespräch:
Outfit für Frauen
- Jacke: Blazer
- Oberteil: Bluse oder Kleid
- Schuhe: Ballerinas oder Pumps
- Haare: offen nur bei kurzen Haaren, ansonsten Zopf
- Accessoires: aufeinander abgestimmt, max. drei Teile
Jeans, Body und Minirock gehen gar nicht: Aufreizende Kleidung ist im Vorstellungsgespräch tabu! Auch die Duftwolke ist verpönt. Ein dezenter Auftritt ist gefragt!
Outfit für Männer
- Jacke: Jackett oder Sakko
- Oberteil: Hemd
- Schuhe: Lederschuhe
- Haare: gepflegter Schnitt, gepflegter Bart
- Accessoires: Krawatte oder Einstecktuch (selten), Ring, Uhr, Gürtelschnalle
Lederjacke, T-Shirt mit Comic-Aufdruck und kurze Hosen gehen gar nicht: Keine Freizeitkleidung zum Vorstellungsgespräch! Auch Sneakers und Piercings gehören nicht hierher.
Vorbereitung ist alles: Vorstellungsgespräch und Kleidung aufeinander abstimmen
Wichtig ist erst einmal: Für welchen Job haben Sie sich beworben? Bewerber scheren kleidungstechnisch oft alle Firmen über einen Kamm. Dabei macht es einen Unterschied, ob sich jemand in einem kreativen Job oder in einer Bank beworben hat. Auch die Position, auf die die Bewerbung erfolgte, ist maßgeblich.
Den Dresscode in Erfahrung bringen
Es gilt also, den Dresscode in Erfahrung zu bringen. Das ist schon mit einem Blick auf die Homepage des Unternehmens möglich, denn hier sind häufig Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit zu sehen. Das Outfit für das Vorstellungsgespräch wird dann einfach ein bisschen schicker gewählt. Vorsicht aber bei gestellten Bildern für die Homepage, denn nicht selten haben sich die Mitarbeiter für das Shooting extra chic angezogen.
Wer diese Kleidung dann noch übertreffen will, ist auf jeden Fall overdressed. Einige Personaler empfehlen, doch einfach in der Personalabteilung anzurufen und einzugestehen, dass man selbst nicht wisse, was man anziehen solle. Davon machen erstaunlich viele Bewerber Gebrauch und das hat auch nichts damit zu tun, eine eigene Schwäche einzugestehen.
Tipp: Besitzt das Unternehmen einen eigenen Youtube-Kanal, finden sich auch dort Hinweise auf den unternehmensüblichen Dresscode.
Männer und Frauen: Perfekt gekleidet zum Vorstellungsgespräch
Frauen und Männer sollen nicht nur mit Fachwissen und Erfahrung, sondern auch mit ihrem Aussehen überzeugen. Die Kleidung, die beim Vorstellungsgespräch angezogen wird, trägt maßgeblich dazu bei, wie jemand eingeschätzt wird. Es gilt nun, Vorstellungsgespräch und Kleidung optimal aufeinander abzustimmen.
Vorstellungsgespräch und Kleidung bei Frauen: Nicht sexy, dennoch feminin
Sowohl männliche als auch weibliche Personaler reagieren empfindlich darauf, wenn Bewerberinnen zu sexy gekleidet sind. Diesen wird automatisch die nötige Kompetenz abgesprochen.
Frauen müssen daher einen guten Mittelweg finden. Weiblich ja, sexy und aufreizend nein! Das gilt auch für Accessoires: Hier ist dezentes Understatement gefragt, Bling-Bling gehört in den Freizeitbereich. Auch das Make-up, die Fingernägel und der Lippenstift sollten dezent gewählt werden.
Frauen kombinieren am besten Modern und Klassik miteinander und setzen auf Hosenanzüge und Kostüme. In Kreativbranchen sind auch schlichte Röcke und Blusen, teilweise sogar schicke Jeans und Blazer erlaubt.
Die idealen Farben für Bewerberinnen
Farblich gesehen sind vor allem:
- Dunkelgrau,
- Blau,
- Flieder und
- hellere Töne aus der Farbpalette
geeignet. Rot hat hier nichts zu suchen, dies ist eine Signalfarbe und wirkt eher aggressiv und aufreizend. Pastelltöne sind für blasse Typen wenig geeignet. Statt einer weißen Bluse kann auch ein edles Shirt mit Dreiviertelarm getragen werden.
Die Farbe sollte den Typ unterstreichen und für Eleganz stehen. Übrigens machen auch elegant und seriös wirkende Farben ein zu sexy gewähltes Outfit nicht passender!
Die Farbpsychologie hat sich längst mit einer gewissen Wirkung bestimmter Farben abgefunden, woraus sich Hinweise für das Vorstellungsgespräch und Kleidung ableiten lassen:
- Blau
Die Farbe steht für Autorität und Seriosität, für Vertrauen und Gelassenheit. Weltweit die Lieblingsfarbe der Personaler! - Braun
Braun steht für Solidität, Ruhe und Bodenhaftung. - Grau
Grau wird mit Schlichtheit, Kultiviertheit und Eleganz assoziiert. Außerdem wird Grau gern mit Erfahrung in Verbindung gebracht. - Weiß
Weiß strahlt, wirkt wahrhaftig und einfach, ist aber lediglich für Blusen und Hemden geeignet. - Schwarz
Schwarz steht für Autorität und Kraft, kann aber erdrückend wirken. Anthrazit als abgeschwächte Variante ist die bessere Wahl. - Rot
Die Signalfarbe steht für Leidenschaft und Extrovertiertheit, weckt starke Emotionen. Auf keinen Fall für das Vorstellungsgespräch geeignet!
Schuhe für Bewerberinnen
High Heels haben bei einem Vorstellungsgespräch nichts zu suchen und gehören auch nicht an den Arbeitsplatz.
- Ballerinas (für schlanke Frauen!) oder
- Pumps
sind die beste Wahl. Peeptoes sind ebenfalls ein No-Go, sie sind mit den verpönten Tennissocken der Männer zu vergleichen. Absätze sollen nicht mehr als sechs Zentimeter betragen. Übrigens sind auch im Hochsommer keine zarten Sandaletten erlaubt! Fellstiefel im Winter oder Sneakers sind hingegen auf keinen Fall erlaubt.
Wird ein Rock oder Kleid getragen, muss auch die Strumpfhose passend gewählt werden. Die Farbe muss passend zum Kostüm sein, Hautfarbe ist erlaubt. Keine Netzstrümpfe anziehen und auch keine dicken Strickstrumpfhosen!
Vorstellungsgespräch und Kleidung: Das geht gar nicht
Es gibt Stilsünden bei Frauen, die eigentlich bekannt sind, die aber immer wieder vorkommen. Die folgenden kleidungstechnischen Sünden im Bewerbungsgespräch dürfen nicht auftreten:
- Minirock
der Rock endet frühestens eine Handbreit über dem Knie - großer Ausschnitt
niemand will im seriösen Bewerbungsgespräch ein tiefes Dekolleté sehen - High Heels
Absatzlänge max. 6 cm bei Pumps erlaubt - keine Strumpfhose
nackte Beine sind auch im Hochsommer tabu - Laufmaschen
immer eine Ersatzstrumpfhose mitnehmen - Slimfit
Figurbetonende Kleidung gehört in den Freizeitbereich - Parfümwolke
dezenter Duft ist erlaubt
Vorstellungsgespräch und Kleidung bei Männern: Seriös und gepflegt
Auch Männer sollen sich beim Vorstellungsgespräch nicht verkleiden und passend zum Job auftreten. Inzwischen gilt die Krawatte nicht mehr als Muss, moderner ist das Einstecktuch.
Außerdem bitte nicht auf die Warenhäuser hören: Krawatte und Einstecktuch werden schon gar nicht im gleichen Muster kombiniert. Das Einstecktuch soll sich lediglich farblich an der Krawatte orientieren und soll nicht das Design aufgreifen.
Ebenfalls wichtig und bei Männern oft weniger ein Thema: Die Haare. Sie sollen gepflegt sein und nicht im Nacken aus dem Anzug wachsen. Der Bart muss nicht kurz sein, eine beliebige Länge ist erlaubt. Doch auch hier gilt, dass er gepflegt sein soll.
Das perfekte Businessoutfit zum Vorstellungsgespräch
Maßgeblich für die Wahl des Outfits ist die Branche, in der Sie sich bewerben. Finanzen und Versicherungen verlangen konservative Kleidung, was Anzug und Krawatte bedeutet. Kreativbranche und IT erlauben eine unkonventionellere Kleidung, was jedoch nicht bedeutet, dass der Freizeitlook erlaubt ist.
In jungen Start-ups sind teilweise sogar Chino und Pullover erlaubt, hier sollten Bewerber aber rechtzeitig vor dem Vorstellungsgespräch genauer hinschauen und die passende Kluft wählen. Wer sich in einem handwerklichen Beruf bewirbt, sollte Bewerbungstipps für Azubis und Gesellen berücksichtigen.
Hier gilt:
Nicht zu leger, aber doch auch nicht zu klassisch oder elegant.
Anzüge in Dunkelblau, Schwarz, Grau oder Grün sind immer eine gute Wahl, dazu kommen Hemd und Krawatte und elegante Schuhe. Fertig!
Vorstellungsgespräch und Kleidung: Das geht gar nicht
Wichtig: Die Hosen sollten immer lang genug sein, sodass der Saum wenige Zentimeter über dem oberen Schuhrand (Absatz) endet. Das Hemd darf höchstens am oberen Knopf aufgeknöpft werden, Manschetten werden nicht offen getragen. Hier dürfen elegante Manschettenknöpfe zum Einsatz kommen.
Die größten Stilsünden sind diese:
- Tennissocken
Tennissocken oder überhaupt weiße Socken sind ein No-Go und haben im Vorstellungsgespräch nichts zu suchen. Die Socken müssen farblich auf die Schuhe oder auf die Krawatte abgestimmt sein. - Lange Krawatte
Krawatten enden über dem Gürtel. - Bunte Farben
Schuhe und Gürtel haben die gleiche Farbe, der Anzug ist nicht in einer grellen Farbe gehalten. - Logos
Unter weiße Hemden gehört kein Unterhemd, weiße T-Shirts dürfen kein Logo tragen. - Rundhalsshirt
Unter aufgeknöpfte Hemden gehört ein Shirt mit V-Ausschnitt, der nicht sichtbar ist.
Diese Schuhe dürfen Männer tragen
Bei einem Vorstellungsgespräch sind Lederschuhe Pflicht, Sneakers haben hier nichts zu suchen. Die Farbe der Schuhe passt zum Anzug: Schwarze Schuhe gehören zum schwarzen Anzug! Außerdem sollen die Schuhe und der Gürtel aufeinander abgestimmt sein. Außerdem müssen die Schuhe sauber und gepflegt sein, das Leder darf nicht rissig oder beschädigt sein. Sie sind ein wichtiges Aushängeschild und können die gesamte übrige Kleidung „vernichten“.
Checkliste: Vorstellungsgespräch und Kleidung in perfekter Harmonie
Zuguterletzt eine Checkliste: Was geht beim Vorstellungsgespräch in Bezug auf die Kleidung und was nicht? Wichtig ist bei der Wahl der Kleidung vor allem die Vorbereitung, für die sich jeder Bewerber genügend Zeit nehmen sollte. Die infrage kommende Kleidung sollte nicht nur im Stehen anprobiert werden, sondern auch im Sitzen. Wie sieht sie nach dem Aufstehen vom Stuhl aus? Muss dann allzu viel zurechtgezupft werden, dürfte die Kleidung eine schlechte Wahl sein.
Darüber hinaus sind die folgenden Punkte wichtig:
- Kleidung prüfen
Die Kleidung muss gepflegt und ordentlich, soll gebügelt und ohne Flecken sein. Der Sitz der gewählten Kleidung sollte durch eine andere Person beurteilt werden, nicht allein auf das Spiegelbild verlassen! - Piercings und Tattoos verstecken
Wer sich nicht gerade im Piercingstudio bewirbt, sollte derlei Körperschmuck mit der passenden Kleidung zumindest im Vorstellungsgespräch verdecken. In vielen Branchen sind Piercings verboten, in anderen nicht erwünscht. Ob sie getragen werden können oder nicht, lässt sich später immer noch herausfinden. Hauptsache, der Job ist erst einmal sicher! - Vorsicht mit Parfüms
Parfüms und Aftershaves sollten maximal aus 50 cm Entfernung zu riechen sein. Es darf auf keinen Fall der Raum danach schnuppern! Lieber dezent wählen und bloß nicht auf „Marke Fliegenspray“ setzen. - Keine Comic-Motive
Comics sind lustig, aber nicht auf der Kleidung zum Vorstellungsgespräch. Unifarbene Kleidung oder dezente Muster sind jedoch erlaubt. Niemand sollte den Verdacht erwecken, gerade zum Strand unterwegs zu sein! - Ersatzkleidung einpacken
Meist passieren die dümmsten Dinge zum unpassendsten Augenblick. Daher: Unbedingt an Ersatzkleidung denken! Ansonsten ist viel Ehrlichkeit gefragt, wenn erklärt werden muss, warum der Nutellafleck mitten auf der Bluse prangt und jemand so zum Vorstellungsgespräch gekommen ist. - Knoblauch, fremdländische Gewürze und Alkohol meiden
Das gilt nicht nur für das Mittagessen vor dem Vorstellungsgespräch, sondern schon für alle Mahlzeiten am Tag vor dem großen Termin. Der Körper dünstet die entsprechenden Gerüche noch am nächsten Tag aus und das wird der Personaler unangenehm bemerken. Eine Absage an den Bewerber und an fiese Gerüche droht!
Häufige Fragen zu Vorstellungsgespräch und Kleidung
Was für Schuhe zum Bewerbungsgespräch?
Für das Vorstellungsgespräch sind Lederschuhe am besten geeignet, eine schlichte Eleganz ist gefragt. Turnschuhe oder Schuhe aus Canvas gehören in den Freizeitbereich. In Jobs, in denen Sportlichkeit oder Kreativität gefragt ist, sind Sneakers erlaubt, wenn diese einfarbig und ohne Muster oder großes Logo gestaltet sind.
Was zum Bewerbungsgespräch anziehen Frau?
Frauen sollten bei der Wahl der Kleidung zum Vorstellungsgespräch vorsichtig sein. Elegant ist erlaubt, sexy nicht. Keine tiefen Ausschnitte oder kurzen Röcke tragen, kein Rot wählen. Schuhe sollten nicht zu hochhackig sein. Dezentes Parfüm und Make-up auflegen, keinen roten Lippenstift wählen.
Was ziehe ich an zum Bewerbungsgespräch?
Es muss nicht immer der schicke Anzug oder das Kostüm sein, mittlerweile reicht auch eine schicke Hose in Kombination mit einem Blazer. Wichtig ist, dass sich der Bewerber wohlfühlt. Die Kleidung muss zum Unternehmen passen, daher unbedingt vorher einen Blick auf die Homepage der Firma werfen. Nichts Aufreizendes wählen, nicht zu sportlich erscheinen!
Welche Schuhe zum Vorstellungsgespräch im Winter?
Finger weg von Moonboots oder Fellstiefeln! Diese taugen höchstens zur Anreise und sollten dann gegen elegante Schuhe getauscht werden. Stiefel oder Stiefeletten sind für Damen erlaubt, wenn es sich um elegante Lederstiefel handelt. Herren sollten immer auf elegante Lederschuhe setzen.
Was zieht man zum Vorstellungsgespräch für einen handwerklichen Beruf an?
Der Dresscode ist in handwerklichen Berufen weniger strikt, Anzug oder Kostüm fehl am Platze. Die Jeans mit Blazer oder Sakko ist ausreichend. Die Kleidung darf aber nicht zu leger sein, auch abgewetzte Kleidung darf nicht gewählt werden. T-Shirt statt Hemd ist erlaubt, wenn es sich um ein schickes Shirt ohne Motiv handelt.
Welche Farbe zum Vorstellungsgespräch?
Grau und Blau sind klassische Businessfarben, auch Grün ist erlaubt. Nicht erlaubt hingegen sind Rot, Orange und Gelb, diese Farben wirken herausfordernd und zumindest Gelb wird als „nicht seriöse Farbe“ bezeichnet. Auch rein weiße Kleidung ist nicht günstig, sie sollte mit anderen Farben kombiniert werden.
Welche Anzug Farbe beim Vorstellungsgespräch?
Klassische Anzugfarben sind auch für das Vorstellungsgespräch bestens geeignet: Grau und Blau sind ideal, Braun und Schwarz bei der richtigen Kombination mit einem farblich passenden Hemd ideal. In kreativen Berufen eher auf Farben setzen (auch Grün ist möglich), in klassischen Jobs auf Dunkelblau oder Schwarz.
Kann man mit Jeans zum Vorstellungsgespräch?
Jeans mit Blazer (Damen) oder Jeans mit Sakko (Herren) sind auch für das Vorstellungsgespräch geeignet. Es dürfen aber keine abgewetzten Jeans sein, sondern sie sollten optisch hochwertig sein. Keine zu modernen Schnitte (keine Boyfriend Jeans für Damen oder Tapered Jeans für Herren!), nicht zu figurbetonend wählen.
Welche Jacke zum Vorstellungsgespräch?
Sakko oder Blazer sind ideale Jacken, für Damen sind auch elegante Strickjacken erlaubt. Die Anzugjacke wird im Stehen immer geschlossen. Winterjacken werden rechtzeitig ausgezogen und nicht mit zum Vorstellungsgespräch hinein genommen. Die Jacke soll das Outfit betonen und sollte nicht das farbliche Highlight sein.