Studenten und die Depoteröffnung: Ein sinnvolle Tätigkeit?

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Studenten sind stetig auf der Suche nach neuen Einkommensquellen. Der klassische Studentenjob, der neben den Vorlesungen und Kursen ausgeübt werden kann, wie beispielsweise das Kellnern in einer Gaststätte oder das Arbeiten im Supermarkt, ist vielen zu altmodisch und anstrengend geworden. Stattdessen suchen die Studenten egal welcher Fachrichtung nach nennenswerten Alternativen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.

Studenten sind eigentlich zu jeder Zeit knapp bei Kasse und sind dahingehend auch noch intensiver auf der Suche nach Möglichkeiten, um mit wenig Zeit möglichst viel Geld zu erwirtschaften. Dabei muss immer der Spagat zwischen Lernen für das Studium und das Erwirtschaften von Geld für den Lebensunterhalt gemeistert werden. Eine Alternative, die verlockend ist, eine Depoteröffnung.

Depoeröffnung: Vor und Nachteile

Besonders Studenten greifen häufig auf die Alternative einer Depoteröffnung zu, da diese hoffen, dass sie auf diese Art und Weise banal neben dem Lernen ein wenig Geld erwirtschaften können. Häufig wird dabei jedoch das Risiko einer Depoteröffnung außer Acht gelassen. Zu sehr winken die Gewinne, die man mit dem einen oder anderen Aktiengeschäft machen kann.

Dennoch muss darauf hingewiesen werden, dass bei einer Depoteröffnung nicht mit Spielgeld gehandelt wird, sondern dass es um echtes Geld geht. Dieser Aspekt sollte einem zu jedem Zeitpunkt bewusst sein, um im weiteren Verlauf keine bösen Überraschungen mach zu müssen. Das Geld, das man bei solchen Finanzprodukten auf der einen Seite gewinnen kann, kann man auf der anderen Seite gleichermaßen verlieren.

Video: Finanzielle Probleme als Azubi oder Student? Richtig Investieren für 18-25 Jährige Privatanleger

Eine Depoteröffnung

Eine Depoteröffnung sollte vorab intensiv geplant werden. Vorab sollte man sich über die Ziele mit einer Depoteröffnung im Klaren sein. Möchte man mit der Depoteröffnung möglichst schnell viel Kapital aufbauen, muss auch mit Verlusten gerechnet werden. Das Handeln mit Aktien oder sonstigen Finanzprodukten ist je nach Risiko ein Geschäft, mit dem man Gewinne und Verluste machen kann. Die Finanzbranche besteht nicht nur aus Gewinnen, sondern auch aus Verlusten. Wenn nur das erste Folge des Handelns wäre, wären bestimmt schon mehr Menschen auf die Idee mit dem Handeln gekommen.

Je mehr Risiko man auf sich nimmt, desto höher können die Gewinne aber auch die Verluste sein. Je weniger man nimmt, desto geringer sind jedoch auch die Gewinne und die Verluste. Wenn das Ziel darin besteht, dass Kapital sinnvoll anzulegen und es nicht auf dem Bankkonto verwahrlosen zu lassen, sollte Variante zwei wählen. Wer hingegen auf Risiko bedacht ist, kann auch Variante eins wählen.
Im Hintergedanken einer Depoteröffnung sollte immer sein, dass man nicht Geld für seinen Lebensunterhalt verbrauchen sollte.

Nur das Geld, dass wirklich nach Abzug aller Kosten für die Lebensbestreitung übrig ist, kann auch für das investieren in Aktien verwendet werden. Darüber hinaus sollte man sich ähnlich wie bei Sportwetten auf keinen Fall für das Handeln mit Finanzprodukten oder Aktien verschulden, da dieses in den meisten Fällen eine negative Folge hat.

Dahingehend sollte die Eröffnung eines Depots nicht als zusätzliche Einkommensquelle genutzt werden, sondern sollte als Kapitalerhaltungsquelle gesehen werden. Nur in den wenigsten Fällen kann man langfristig mit Aktien oder sonstigen Finanzprodukten Geld verdienen.

Wie schon im oberen Abschnitt erwähnt, ist eine Depoteröffnung immer mit Risiken verbunden. Zugleich sollte jedoch auch auf die Anbieter Bezug genommen werden. (#01)

Wie schon im oberen Abschnitt erwähnt, ist eine Depoteröffnung immer mit Risiken verbunden. Zugleich sollte jedoch auch auf die Anbieter Bezug genommen werden. (#01)

Was sollte bei einer Depoteröffnung beachtet werden?

Wie schon im oberen Abschnitt erwähnt, ist eine Depoteröffnung immer mit Risiken verbunden. Zugleich sollte jedoch auch auf die Anbieter Bezug genommen werden. Diese entscheiden auch darüber, wie viel Erfolg man mit dem Depot hat. So unterscheiden sich die Anbieter dahingehend, dass sie unterschiedliche Aktien und Finanzprodukte in ihrem Angebot haben und auch die Gebührenordnung unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. So gibt es Anbieter, die für die Eröffnung eines Depots eine gewisse Geldsumme verlangen. Andere hingegen verlangen keine Gebühren und bieten die Depoteröffnung vollkommen kostenlos an.

Auf der anderen Seite verlangen hingegen fast alle Anbieter Ordergebühren, die für jeden Erwerb eines Finanzproduktes anfallen.
Dahingehend ist die Informationssichtung im Voraus ein elementarer Aspekt und unvermeidbar. Explizit Studenten, die häufig über keine großen Kapitalreserven verfügen, sollten die Gebührenordnungen der Anbieter vorab intensiv begutachten.

Zudem sollte geklärt werden, ob man mit einem Internetanbieter von Finanzprodukten, die sich in letzter Zeit intensiv entwickelt haben oder mit einer stationären Bank zusammenarbeiten möchte. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Bei der Online Alternative sind die Gebühren natürlich wesentlich geringer als bei einer stationären Bank. Dafür ist jedoch auch die Beratung wesentlich schlechter als bei einer stationären Bank. Dieses ist der große Pluspunkt einer stationären Bank.

Die Beratung kann zu den Öffnungszeiten erfolgen und meistens steht zudem ein Bankberater zur Seite, der sich in der Branche auskennt und dahingehend wesentliche Tipps geben kann. Generell ist die Branche rund um Depots sehr vielschichtig und umfangreich. Dahingehend erhalten Sie weitere Informationen auf dieser Seite. Auf der Seite depotverleich.com erhalten Sie einen umfangreichen Überblick über die einzelnen Anbieter.

Video: „Kostenloses“ Girokonto: Das sind die wichtigsten Gebühren

Tipps für Studenten bei der Depoteröffnung

Besonders Wirtschaftsstudenten sind häufig der Ansicht, dass die Depoteröffnung einen sinnvollen Nutzen für sie hat. Dabei kann jedoch gesagt werden, dass die Depoteröffnung nicht immer mit dem theoretischen Wissen aus dem Studium übereinstimmt. Daher sollten nur Studenten mit dem Handeln mit Aktien anfangen, die auch die nervliche Grundlage dafür haben. Das Handeln hat für einen persönlich keinen Nutzen, wenn man nervös vor dem Bildschirm sitzt und hofft, dass keine Verluste entstehen.

Wer jedoch erwartet, dass mit einer Depoteröffnung ein Studentenjob erspart bleibt, ist in dieser Branche falsch aufgehoben. Wer hingegen sein vorhandenes Kapital mit ein wenig Risiko anlegen möchte, um der Geldentwertung durch die Nullzins-Politik der EZB entgegenzuwirken, kann ein wenig Rendite gewinnen. Letztendlich ist der Studentenjob jedoch immer der sichere Weg, besonders dann, wenn man mit diesem Geld sein Lebensunterhalt bestreiten möchte.

Das komplette Finanzgeschäft ist sehr facetten- und umfangreich. Innerhalb von Sekunden können schwerwiegende Veränderungen eintreten. Wenn man die falsche Aktie oder das falsche Finanzprodukt erworben hat, kann dieses schnell zu einem Totalverlust führen. Besonders wenn man auf diesem Wege seinen Lebensunterhalt bestreiten möchte, ist dieses häufig ungünstig, da auf diesem Wege nicht nur Geld für den Lebensunterhalt fehlt, sondern auch zukünftige Ersparnisse verloren gehen.

Die Frage, die man sich als Student in einer solchen Zwickmühle stellen sollte, ist ob langfristig damit Gewinne und somit Renditen herstellen lassen. Diese Frage ist die alles entscheidende, da sich ohne Gewinne das ganze Risiko nicht lohnt. Nur wenn man nachhaltig und langfristig Gewinne erzeugen lassen, lohnt sich auch das Risiko, dass man auf sich nimmt.

Trotzdem nehmen manche Studenten immer wieder das Risiko auf sich und versuchen auf diesem Wege Gewinne zu erzeugen. Wirtschaftsstudenten sind davon besonders häufig betroffen. Nur wegen dem Nervenkitzel, sollte man sich auf keinem Fall auf das Aktiengeschäft oder das komplette Finanzgeschäft einlassen. Eine weitere goldene Regel bezieht sich auf das, was man in das Aktiengeschäft investieren möchte. Wenn man doch von sich selber denkt, dass man im Aktiengeschäft bestehen kann, sollte man unter keinen Umständen sein ganzes Erspartes in das Geschäft investieren.

Im Falle eines Totalverlustes, besitzt man dahingehend keine Rücklagen mehr. So besagt die Regel, dass man nur 10 Prozent der Ersparnisse in das jeweilige Geschäft investiert. So bleiben auch noch bei einem Totalverlust genügend Rücklagen, um weiterhin seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Auf diese Art und Weise halten sich die Schäden in Grenzen und auf diese Art und Weise ist man immer auf der sicheren Seite.

Somit lässt sich prinzipiell kein einheitliches Resümee ziehen, ob die Depoteröffnung für Studenten sinnvoll ist. Es kommt immer auf die jeweilige Situation an. Eines ist jedoch immer wichtig. Man sollte auf keinen Fall seine kompletten Ersparnisse für das Handeln benutzen.


Bildnachweis:©Shutterstock-Titelbild: antoniodiaz -#01: Syda Productions

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