Botschafter Richard: Mail an Grenell zum möglichen Rücktritt

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Anfragen an Richard: Mail oder Sprachnachricht erreicht ihn derzeit im Minutentakt. Es geht das Gerücht, dass der US-Diplomat kurz vor seinem Rücktritt steht, da er sich in Berlin kaum Freunde machen konnte.

Aufgabe seines Postens: An Richard Mail oder Anfragen schicken

Mail für Richard: Mr. Grenell erreichen viele Nachrichten, in denen es um seinen derzeit diskutierten baldigen Rücktritt als Botschafter in Deutschland geht. Spekulationen beziehen sich darauf, dass Grenell vor allem Donald Trump unterstützen möchte, denn aktuell steht der Wahlkampf des US-Präsidenten an.

Dabei mögen sich beide scheinbar sehr, denn auf der einen Seite ist Grenell absolut loyal gegenüber Trump, auf der anderen Seite lobte der Präsident den Botschafter gerade erst für dessen Arbeit als kommissarischer Koordinator des Geheimdienstes. Grenell wurde gar als Superstar bezeichnet, er habe unglaubliche Dinge für sein Land getan.

Erst im Februar war Richard Grenell völlig überraschend nach Washington gereist, weil man ihm zum Geheimdienstkoordinator berufen hatte. Der bisher auf dem Posten tätige Joseph Maguire war zurückgetreten, weil er in Ungnade gefallen war.

Nun gilt Kongressabgeordneter John Ratcliffe als neuer Koordinator für insgesamt 17 Geheimdienste und wird demnächst auf seinen Posten vereidigt. Anfragen diesbezüglich werden vom Weißen Haus nicht beantwortet, wer es per Mail versucht, lässt seine Briefe ins Leere laufen.

Video: TREUER KNAPPE: Botschafter Richard Grenell steigt zum US-Geheimdienstkoordinator auf

Richard Mail: Keine Kommentare zu bekommen

Wer Richard Mail oder Nachfrage auf anderem Wege schickt, hat nicht mehr Glück, denn es gibt einfach von keiner Seite offizielle Bestätigungen zu einem möglichen Rücktritt von Mr. Grenell. Weder das Weiße Haus noch die diplomatische Vertretung in Berlin äußerten sich bislang dazu.

Grenells Sprecherin möchte derlei Spekulationen nicht bestätigen – sie dementiert sie aber auch nicht. Dies würde entsprechend der geltenden Richtlinie der US-Botschaft so gehandhabt, nach der keine Kommentare zu Zeitplänen oder Reisen eines Botschafters herausgegeben würden.

Bisher gab es genügend Gründe, an Richard Mail oder eine anderweitige Nachfrage zu schicken. Es sollte gar schon zur „unerwünschten Person“ erklärt und damit ausgewiesen werden, so wollte es die Opposition in Berlin. Immer wieder stieß er in der Vergangenheit auf den Unmut von Kanzlerin Merkel und im Auswärtigen Amt.

Grenell warnte davor, mit dem Iran zu kooperieren. Er wollte US-Soldaten aus der BRD abziehen, weil der Militäretat hierzulande zu gering sei. Er wollte Sanktionen gegen deutsche Firmen verhängen lassen, als er gegen Projekt „Nord Stream 2“ schimpfte.

Sollte es tatsächlich der Fall sein, dass Grenell zurückträte, würden seine Geschäfte erst einmal von Robin Quinville übernommen werden. Sie ist seine Stellvertreterin und seit Juli 2018 als Gesandte der Botschaft hier tätig.

Wer nun eine „Richard Mail“ verfassen möchte, kann seine Post an die Adresse der US-Botschaft, Clayallee 170 in 14191 Berlin schicken.

Tipp: Richard Grenell hat nebenbei ein Unternehmen gegründet. Es handelt sich um Capitol Media Partners, ein international tätiges Beratungsunternehmen für öffentliche Angelegenheiten. Auch Privatpersonen und kleine Unternehmen werden dort gegen das entsprechende Honorar vertreten. Anfragen gehen hier an hello@capitolmedia.co.

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