Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) hat in Zusammenarbeit mit der IHK Pfalz, der MRN GmbH und der Stadtverwaltung Ludwigshafen eine erfolgreiche Transferveranstaltung organisiert. Diese Veranstaltung wurde finanziell vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz unterstützt. Karoline Gönner, MWG-Referatsleiterin für Wissenstransfer an Hochschulen, hob die Bedeutung des Transfers für moderne Hochschulen hervor und betonte seinen Beitrag zur Lösung des Fachkräftemangels.
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Transferveranstaltung: Unternehmen und HWG LU finden gemeinsame Lösungen
Das Zentrum für Forschung und Kooperation der HWG LU veranstaltete am 10.11.2023 gemeinsam mit Partnern die Transferveranstaltung „Kopf sucht Köpfe“. Ziel dieser Veranstaltung war es, die Kooperationsmöglichkeiten der Hochschule für regionale Unternehmen und Organisationen aufzuzeigen. Es wurden Fragen zur Kontaktaufnahme zwischen transferinteressierten Unternehmen und der Wissenschaft behandelt und Unterstützung bei Problemstellungen aus den Bereichen Wirtschaft und Gesundheit angeboten. Die Veranstaltung verdeutlichte auch die Vorteile einer Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschule.
Transfermöglichkeiten von Bachelor- bis Drittmittelprojekten in Impulsvorträgen vorgestellt
Die Impulsvorträge der Transferveranstaltung gaben knappe und präzise Antworten auf die gestellten Fragen. Anhand anschaulicher Beispiele wurden verschiedene Transferformen vorgestellt, von Bachelorarbeiten über Lehr-Forschungsprojekte bis hin zu großen Drittmittelprojekten. Ein besonders interessantes Beispiel war eine Masterarbeit im Bereich Wirtschaftsinformatik, in der ein Plattformkonzept für ein Smart City Dash Board entwickelt wurde. Daniel Meyer, Chief Digital Officer der Stadt Ludwigshafen am Rhein, und Prof. Dr. Frank Thome präsentierten dieses Beispiel.
Bei der Transferveranstaltung wurden weitere Beispiele aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Gesundheitsökonomie und Marketing präsentiert. Es wurde klar, dass Hochschulen eine objektive Beratung nach wissenschaftlichen Standards anbieten und ein attraktives Verhältnis von Aufwand und Nutzen bieten.
Hochschule präsentiert Projekt „InSkills2Go“ für Weiterbildungsunterstützung von KMU
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf Drittmittelprojekten und Weiterbildungsangeboten. Marc Brandt vom Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) präsentierte das Projekt „InSkills2Go“, das kleinen und mittelständischen Unternehmen im Bereich Weiterbildung Unterstützung bietet. Im Rahmen des Projekts wurde ein IT-Tool entwickelt, das Unternehmen bei der strategischen Personalplanung und bei der individuellen Kompetenzbedarfsanalyse unterstützt.
Während der Transferveranstaltung präsentierte Philipp Tachkov vom Institut für Management und Innovation (IMI) der HWG LU das Projekt „BrotWert“. Das Projekt hat das Ziel, die Wertschätzung von hochwertigen Brot- und Backwaren zu steigern und die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. In enger Zusammenarbeit mit dem mittelständischen Unternehmen Bäcker Görtz GmbH wurde eine crossmediale Verbraucherkommunikation entwickelt, um die Verbraucher über die Qualität und den Wert dieser Produkte aufzuklären.
Podiumsdiskussion: Erfolgsfaktoren für Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen
In der nachfolgenden Podiumsdiskussion mit Experten wurden maßgebliche Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Kooperation zwischen Hochschulen und Unternehmen besprochen. Es wurde betont, dass eine offene Kommunikation auf Augenhöhe, klare Zielsetzungen und eine gründliche Vorbereitung von entscheidender Bedeutung sind. Peter Johann von der MRN unterstrich, dass es letztendlich um die Menschen geht und die Hochschule ihre Angebote transparent darstellen und strukturelle Unterstützung anbieten sollte.
Transferveranstaltung zeigt Potenzial der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen
Die Transferveranstaltung hat gezeigt, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen für alle Seiten von Vorteil ist. Die HWG LU hat sich mit ihren Schwerpunkten in den Bereichen Wirtschaft und Gesellschaft perfekt in die Metropolregion Rhein-Neckar und die dort ansässigen Unternehmen und Institutionen eingefügt. Es wurde deutlich gemacht, dass eine länderübergreifende Förderung für die Metropolregion Rhein-Neckar von entscheidender Bedeutung ist. Die Veranstaltung hat verdeutlicht, dass die Hochschule in Ludwigshafen keine abgeschottete Einrichtung ist und dass der Zeitpunkt für eine Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen äußerst günstig ist.