„Does Pope use E-Mail?“ (Benutzt der Papst E-Mail?)

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Längst ist auch der Papst in der modernen Welt angekommen und so stellt sich die Frage: Nutzt der Heilige Franziskus auch E-Mail? Im englischen Sprachraum ist die Frage „Does Pope use e-mail?“ besonders häufig zu lesen. Diese spannende Frage verlangt nach einer konkreten Antwort, die wiederum zeigt, dass der Papst immer noch sehr gut abgeschirmt ist.

Der Papst ist per E-Mail zu erreichen!

Ab und zu tauchen in den Medien derartige Meldungen auf und es heißt zum Beispiel: Pope Francis uses e-mail! So ganz richtig ist das allerdings nicht, denn der Heilige Franziskus kann eben nicht direkt angeschrieben werden, auch nicht zum Geburtstag.

Er wendet sich zwar gern an die Menschen überall auf der Welt, doch besitzt er nur im Vatikan eine eigene Mailadresse bzw. ist diese nur dort bekannt. Aus gutem Grund, immerhin würde er ansonsten tägliche Tausende Mails bekommen, die er nach deren Wichtigkeit sortieren müsste.

Ein Ding der Unmöglichkeit, wie es scheint, und so übernimmt die Korrespondenz Frederico Lombardi, der Direktor des Pressebüros des Vatikans. Er ist unter der E-Mail-Adresse Lombardi@pressva.va zu erreichen.

Ob zum Geburtstag oder einfach zwischendurch: Hierher können E-Mails geschickt werden. Dies ist auch www.newwaysministry.org über das Kontaktformular oder über die E-Mail-Adresse info@salastampa.va möglich, von hier aus erfolgt die Weiterleitung der Nachricht an den Papst.

Ab und zu tauchen in den Medien derartige Meldungen auf und es heißt zum Beispiel: Pope Francis uses e-mail! ( Foto: Shutterstock-neneo )

Ab und zu tauchen in den Medien derartige Meldungen auf und es heißt zum Beispiel: Pope Francis uses e-mail! ( Foto: Shutterstock-neneo )

 

Pope needs help: Papst Franziskus bekommt vorsortierte Mails

Die Aufgaben des Pressebüros im Vatikan sind vielfältig. Es geht zum Beispiel darum, die vielen E-Mails, die täglich über die Website hereinkommen, nach Sprachen zu sortieren. Danach erst werden sie geöffnet und es wird der Inhalt gelesen. Interessant ist, dass die meisten Briefe auch von hier beantwortet werden. Wer eine E-Mail vom Papst bekommt, hält daher meist eine Antwort von einem seiner Mitarbeiter in den Händen.

Nur sehr komplexe Anliegen werden an das Sekretariat des Papstes weitergeleitet und ihm zur Kenntnis vorgelegt. Franziskus entscheidet selbst, ob er die Mails beantworten möchte oder ob er diese Aufgabe an einen Mitarbeiter delegiert.

Somit kann es zwar sein, dass der Ruf „The Pope read my letter!“, wie in manchen Foren zu lesen, durchaus richtig ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass die zurückgesandte Antwort vom Papst selbst stammt! Zumal die Mitarbeiter dazu angehalten sind, die Briefe in einer Art und Weise zu formulieren, dass sie der Sprache und dem Ausdruck des Papstes möglich nahekommen.

Wer dennoch einen Brief an Papst Franziskus (Pope Francis) schreiben möchte, kann dies über folgende Adresse versuchen:

His Holiness, Pope Francis
Apostolic Palace
00120 Vatican City

Außerdem ist der Postmaster im Vatikan per E-Mail erreichbar: postmaster@vatican.va . Hinter dem folgenden Link gibt es eine Übersicht über Adressen im Vatikan, so können E-Mails direkt über die Website geschickt werden, außerdem stehen verschiedene Ansprechpartner für unterschiedliche Anliegen zur Auswahl.

Wer dennoch einen Brief an Papst Franziskus (Pope Francis) schreiben möchte, kann dies über folgende Adresse versuchen:  His Holiness, Pope Francis Apostolic Palace 00120 Vatican City  ( Foto: Shutterstock- cesc_assawin)

Wer dennoch einen Brief an Papst Franziskus (Pope Francis) schreiben möchte, kann dies über folgende Adresse versuchen: His Holiness, Pope Francis Apostolic Palace 00120 Vatican City ( Foto: Shutterstock- cesc_assawin)

 

Waren frühere Päpste per Mail erreichbar?

Der Vatikan war schon immer gut abgeschirmt und die Website zwar erreichbar, doch die Glückwünsche zum Geburtstag erreichten den Papst nicht immer. Die E-Mail-Adresse von Papst Benedikt lautete benedictixvi@vatican.va, doch auch für Benedikt galt das oben bereits Geschriebene. Er antwortete den Menschen ebenfalls nicht direkt. Kein Wunder, immerhin erreichten ihn kurz nach seinem Amtseintritt rund 56.000 E-Mails!

Mehr als 30.000 waren in englischer Sprache verfasst, rund 12.000 in italienischer, 6000 in spanischer und knapp 3000 in deutscher Sprache. Der Vatikan hatte auf seiner Website einige dieser Schreiben veröffentlicht, ohne dass jedoch die Namen der Absender genannt wurde. Hätte Benedikt all diesen Menschen antworten sollen, wäre er wohl heute noch damit beschäftigt!

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