Was ist „Perspektive Wiedereinstieg“

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Was ist die „Perspektive Wiedereinstieg“? Diese Frage stellen sich viele Väter und Mütter, die nach einer Familienphase wieder in den Beruf zurückkehren. Wir haben die Antwort.

Perspektive Wiedereinstieg: Was ist das?

Wer nach einer längeren Phase, in der er oder sie hauptsächlich für die Familie da war, wieder in den Beruf zurückkehren möchte, wird bei einiger Recherche im Internet oder auch durch Tipps von Behörden, ihr früher oder später begegnen: Der „Perspektive Wiedereinstieg“. Die „Perspektive Wiedereinstieg“ ist ein von dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie von der Bundesagentur für Arbeit geförderte Initiative, die die Rückkehr in das Berufsleben nach längerer Abwesenheit erleichtern soll.

Video: power_m – Rückenwind für Ihren Wiedereinstieg

Soll ich wieder in den Beruf einsteigen?

Auch bei der Frage, ob ein Wiedereinstieg in den Beruf aktuell oder auch in Zukunft in Frage kommt, steht die „Perspektive Wiedereinstieg“ beratend zur Seite. Sie bietet Entscheidungshilfen, damit Frau und Mann genau die Auswahl treffen kann, die in der jeweiligen Situation passt.

Dazu gehören:

  • Checkliste zum Wiedereinstieg
  • Wiedereinsteigsrechner, für einen ersten groben Überblick, ob sich eine Rückkehr in den Beruf finanziell lohnt
  • Motivationshilfen, die die Umsetzung des Vorhabens erleichtern sollen
  • Beratungsangebote, die dabei helfen, den Prozess des Wiedereinstiegs zu erleichtern

Wer sich ein klares Bild verschaffen möchte, ob eine Rückkehr in den Beruf sinnvoll ist und was es ist, das einen dabei erwartet, der kann bei der „Perspektive Wiedereinstieg“ viele Informationen finden.

Was ist das besondere an der „Perspektive Wiedereinstieg“?

Die „Perspektive Wiedereinstieg“ bietet nicht nur Informationen, sondern auch ganz konkrete Hilfestellung, wenn es um die Rückkehr in den Beruf geht. Doch was ist das besondere an der „Perspektive Wiedereinstieg“? Ganz einfach: Hier findet man kompetente Beratung rund um den Job persönlich und vor Ort, eben genau dort, wo man es braucht: Nach Bundesland geordnet kann man spezielle, genau passende Angebote finden, die auf die jeweilige Lebenssituation zugeschnitten sind.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familien steht dabei bei allen Regionalstellen der „Perspektive Wiedereinstieg“ im Mittelpunkt. Denn was ist schöner, als mit einem guten Gefühl die Familie zu begrüßen? Wohl kaum etwas – und die „Perspektive Wiedereinstieg“ hilft dabei.

Wer noch nicht so weit ist, sofort den Weg in den Job zu gehen, der kann bei der „Perspektive Wiedereinstieg“ herausfinden, was der passende Job ist. Denn zu dem umfangreichen Beratungs- und Coachingangebot gehört auch, dass vor Ort die eignen Kompetenzen analysiert werden. Manch einer merkt nämlich in der Elternzeit oder Babypause, oder auch in der Zeit der Pflege der Angehörigen, dass der bisherige Job nicht mehr ganz passt. Wenn das so sein sollte, der kann seine neuen Vorstellungen mit aktuellen Angeboten abgleichen. Vielleicht reicht es aber auch schon aus, nach der Elternzeit in Teilzeit und nicht mehr – wie vielleicht vor der Babypause – in Vollzeit zu arbeiten.

Weiterer Aspekt der „Perspektive Wiedereinstieg“ ist es, herauszufinden, wie sich die gefunden Vorstellungen umsetzen lassen. Die geschulten Mitarbeiter helfen dabei, klare Ziele zu formulieren und ganz konkret zu entwickeln. Denn mit einem klaren Vorhaben ist es einfacher, in den Beruf zurückzukehren. Nur einer der Punkte, die die „Perspektive Wiedereinstieg“ zu etwas besonderem machen.

Gerade nach der Elternzeit nutzen viele junge Eltern das umfangreiche Angebot der „Perspektive Wiedereinstieg“, bevor sie wieder in den Beruf zurückkehren. (#01)

Gerade nach der Elternzeit nutzen viele junge Eltern das umfangreiche Angebot der „Perspektive Wiedereinstieg“, bevor sie wieder in den Beruf zurückkehren. (#01)

„Perspektive Wiedereinstieg“ und Elternzeit

Gerade nach der Elternzeit nutzen viele junge Eltern das umfangreiche Angebot der „Perspektive Wiedereinstieg“, bevor sie wieder in den Beruf zurückkehren. Denn die Elternzeit bringt einige Veränderungen mit sich, die sich mit der richtigen Unterstützung aber bewältigen lassen. Viele Arbeitnehmer, die vor der Babypause in Vollzeit gearbeitet haben, kehren nach der Elternzeit in Teilzeit in den Beruf zurück.

Das ist eine Umstellung, die auch der Arbeitgeber tragen muss, denn ein Recht darauf, nach der Elternzeit in Teilzeit statt – wie vorher – in Vollzeit zurück zu kehren, gibt es nicht. Gesetzlich garantiert ist lediglich, dass der Arbeitsplatz von vor der Babypause erhalten bleibt.

Auch in diesem Fall kann es daher sehr nützlich sein, wenn man sich von der „Perspektive Wiedereinstieg“ beraten lässt. Denn was ist, wenn sich der Arbeitgeber dem Teilzeit-Modell verweigert, oder wenn die Schwangerschaftsvertretung plötzlich den Arbeitsplatz haben möchte? Auch für solche Fälle haben die Mitarbeiter der „Perspektive Wiedereinstieg“ Ratschläge parat, denn diese Dinge kommen nach der Elternzeit häufiger vor.

Nicht nur Mitarbeiter nach der Babypause oder Elternzeit sind dabei die Zielgruppe, sondern auch die Mitarbeiter, die 50 Jahre und älter sind. (#03)

Nicht nur Mitarbeiter nach der Babypause oder Elternzeit sind dabei die Zielgruppe, sondern auch die Mitarbeiter, die 50 Jahre und älter sind. (#03)

Muss ich nach der Babypause einen Karriereknick befürchten?

Keine Frage: Vielen Arbeitgebern ist es am liebsten, wenn die Arbeitnehmer ohne lange Abwesenheitszeiten ihre Arbeit verrichten, doch das geht nicht immer: Die Pflege von Angehörigen zuhause oder auch ein Baby können der Grund für eine längere Pause von der Arbeit sein. In Deutschland gehen immer noch überwiegend die Mütter in Babypause und beantragen Elternzeit, während die Väter meist nur die sogenannten zwei „Vätermonate“ zuhause bleiben.

Kehren die Mütter aus der Babypause zurück, reduzieren sie die Arbeitszeit meist auf Teilzeit, während die Väter in der Regel ihre gewöhnliche Arbeitszeit, nämlich in Vollzeit, beibehalten. Auch in diesem veränderten Umfeld kann die „Perspektive Wiedereinstieg“ den Frauen eine Unterstützung sein. Denn nach der Babypause muss man sich in seinem neuen Leben erst einmal zurecht finden. Was ist dabei die Aufgabe der „Perspektive Wiedereinstieg“?

Zum Angebot der „Perspektive Wiedereinstieg“ in diesem Fall gehört, ganz konkrete Tipps für das Leben nach der Babypause zu geben:

  • Haushaltsnahe Dienstleistungen:
    Frauen und Männer können sich hier beraten lassen, wie sich Hausarbeit und Familie gut in Einklang bringen lassen.
  • Kinderbetreuung:
    Wer nach der Babypause wieder arbeiten möchte, muss das Kind betreuen lassen. Auch für diesen Fall gibt es bei der „Perspektive Wiedereinstieg“ nützliches Informationsmaterial.
  • Work-Live-Balance:

    Nach der Babypause muss sich das neue Leben erst einspielen. Damit das reibungslos funktioniert und die Eltern dabei nicht auf der Strecke bleiben, kann man sich auch über ein gesundes Verhältnis von Arbeit, Freizeit und Familie beraten lassen und auch dazu, wie man diese Dinge am besten in Einklang bringt. „Leben in Balance“ nennt sich das entsprechende Programm der „Perspektive Wiedereinstieg“ dazu. Was das ist, kann man auf den Internetseiten der „Perspektive Wiedereinstieg“ erfahren.

Video: Mütter und Jobs – Eine Liebe mit Hindernissen

Die „Perspektive Wiedereinstieg“ ist auch für Arbeitgeber interessant

Die „Perspektive Wiedereinstieg“ richtet sich nicht nur an Arbeitnehmer, die nach der Babypause oder auch der Pflege von Angehörigen wieder in den Beruf zurückkehren möchten, sie hat auch interessante Angebote für Arbeitgeber. Denn die sogenannte „stille Reserve“, also die Frauen, die sich Zuhause um Familie und Angehörige kümmern, sich aber nicht arbeitssuchend melden, können zu einem echten Wettbewerbsfaktor werden.

Die „Perspektive Wiedereinstieg“ gibt daher nützliche Tipps wie Unternehmen:

  • den Wiedereinstieg leichter machen
  • eine Personalpolitik betreiben, die sich klar auch an Familien orientiert
  • sich ihr Engagement fördern lassen können

außerdem bietet die „Perspektive Wiedereinstieg“

  • die Möglichkeit mit anderen Unternehmern zu netzwerken, sowie
  • erfolgreiche Beispiele aus der Praxis, die als Inspiration dienen sollen.
In Zeiten des Fachkräftemangels sind gerade Wiedereinsteiger in den Beruf gefragter als je zuvor. (#02)

In Zeiten des Fachkräftemangels sind gerade Wiedereinsteiger in den Beruf gefragter als je zuvor. (#02)

In Zeiten des Fachkräftemangels sind gerade Wiedereinsteiger in den Beruf gefragter als je zuvor. Die „Perspektive Wiedereinstieg“ zeigt den Arbeitgebern Möglichkeiten auf, wie diese erfahrenen Mitarbeiter wieder in das Unternehmen integriert werden können und wie sich eine langfristige, für beide Seiten erfolgreiche Zusammenarbeit gestalten lässt.

Nicht nur Mitarbeiter nach der Babypause oder Elternzeit sind dabei die Zielgruppe, sondern auch die Mitarbeiter, die 50 Jahre und älter sind. Was ist die Aufgabe der „Perspektive Wiedereinstieg“ dabei?

Zunächst einmal die Arbeitgeber und Unternehmen dafür zu sensibilisieren, dass gerade ältere Bewerber jede Menge Berufserfahrung mitbringen und für das Unternehmen wertvoll sein können. Aber nicht nur die größere Erfahrung der älteren Arbeitnehmer ist wertvoll für das Unternehmen. Eine gemischte Altersstruktur wirkt sich zudem positiv auf das gesamte Umfeld und damit auch auf die übrige Belegschaft aus.

Die „Perspektive Wiedereinstieg“ ist also viel mehr, als eine Initiative, um Eltern wieder zurück ins Berufsleben zu bringen. Sie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl den individuellen Arbeitnehmer mit seinen Zielen und Wünschen sieht, als auch den Arbeitgeber, für den wirtschaftliche Faktoren eine Rolle spielen, mit ins Boot nimmt. Manche sagen, dass es genau diese Mischung ist, die die „Perspektive Wiedereinstieg“ so besonders macht.


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