Sie haben oft Lust auf ein Schlückchen Alkohol im Büro? Entweder weil ein Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde oder der Chef mal wieder seine Wut an Ihnen auslässt? Durst bekämpfen und stark sein oder zum Lieblingsgetränk Red Berry Blossom von Penny greifen?
Alkohol im Büro: Allein trinken macht weniger Spaß
Ganz klar, ein Mann trinkt auch mal allein. Allerdings nicht am Arbeitsplatz sondern in einer Bar. Sollten Sie ab und zu Lust auf ein Fast-Feierabend-Bier oder Sektchen haben,seien Sie sich darüber bewusst, dass allein trinken traurig wirkt. Wenn Sie sich nun Ihren Lieblings-Arbeitskollegen hinzuziehen, wirken Sie spalterisch.
Aus diesem Grund: Geben Sie mindestens einer dritten Person Bescheid. Es muss ja nicht immer Champagner sein, Fruchtweincocktails sehen ebenfalls stielvoll aus und sind für einen kleinen Preis zu finden. Schon sehen Sie aus wie die sympathische Runde aus der Werbung. Und wenn Ihr Chef Sie erwischen sollten, erzählen Sie von einem erfolgreichen Arbeitstag. Gemeinsames Feiern steigert die Motivation und Ihr Chef hat sicher nichts dagegen.
Alkohol im Büro: Trinken in Maßen, nicht in Massen
Der Zweck einer kleinen internen Firmenfeier ist unter anderem zusätzlich, das Gemeinschaftsgefühl zu steigern. Alkohol sollte in diesem Fall für Lockerheit sorgen. Das heißt auch, mal mit dem neuen Kollegen zu plaudern, aber sich dabei noch normal artikulieren zu können. Verwenden Sie daher besser Getränke mit geringerem Alkoholgehalt. Wenn Sie es übertreiben, schaden Sie nicht nur sich selbst, sondern auch Ihrer beruflichen Zukunft.
Angemessene Gesprächsthemen im Büro sind beispielsweise Fußball, Kinder, der perfekte Mojito. Themen wie: die Jahresabschlussbilanz, die Frisur der neuen Kollegin, Lästern über nicht anwesende Personen im Allgemeinen.
Alkohol im Büro: Was sagt das Arbeitsrecht dazu?
In Maßen ist Alkohol am Arbeitsplatz nicht verboten. Viele Arbeitgeber animieren sogar zu regelmäßigen kleinen Feiern bei besonderen Anlässen. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn Sie mit dem Auto nach Hause müssen. Der Straßenverkehr kennt keine Ausnahme-Regelungen aufgrund von Fruchtweincocktail-Armut.
Red Berry Blossom – Absturz: Der Abend vor dem Büroalltag
Der Vorabend verlief erfolgreicher als gedacht und man erscheint noch leicht angeschickert am Morgen im Büro. Vorsicht! Restalkohol im Büro ist genauso problematisch, wie im Straßenverkehr. Im Einzelfall könnte dies sogar zu einer Abmahnung führen. Bei wiederholtem Mal zur Kündigung. Zudem ist Ihr Chef berechtigt, Sie angetrunken umgehend wieder nach Hause zu schicken. Versteht sich von selbst, dass dieser Tag vom Unternehmen nicht bezahlt werden muss. Wobei das wohl eher das kleinere Übel darstellt.
Manager sind besonders suchtgefährdet
Leider kommt es immer häufiger vor, dass sich an Promille im Büro gewöhnt wird und der Fruchtweincocktail in einer Limo – Flasche versteckt hält. Generell sind Suchtprobleme quer durch alle Hierarchieebenen von Unternehmen zu finden.
„Gerade narzisstisch veranlagte Menschen, deren Ego extrem auf Anerkennung und eine gute Außendarstellung angewiesen ist, tendieren zum Konsum von Drogen„, sagt Götz Mundle, Psychiater und Geschäftsführer der Oberbergkliniken, die sich auf die Behandlung von Suchtpatienten spezialisiert haben.
Wie viele Manager tatsächlich betroffen sind ist schwer zu sagen. Aus Angst vor Imageverlust gehört dies zu den gut gehüteten Geheimnissen in Unternehmen.
Doch immer wieder kursieren Geschichten von Investmentbankern, Managern, Unternehmenschefs, die ihr Ego zunächst nur vereinzelt mit Alkohol, Beruhigungsmittel oder Aufputschmittel füttern – und schließlich in die Abwärtsspirale der Sucht geraten.
Kann ein gelegentlicher Feierabend Cocktail zur Sucht führen?
Sicher nicht. Eine gemütliche Red Berry Blossom Runde mit Kollegen ab und an ist weniger der Auslöser für eine Krankheit, als der omnipräsente Leistungsdruck in Führungsetagen.
Durch den Zwang von ständiger Erreichbarkeit und maximaler Flexibilität wird die Versuchung für Topmanager heute grundsätzlich immer größer Kommen dann noch Probleme hinzu – eine zerbrochene Ehe, Misserfolge im Job, Einsamkeit – dreht sich die Spirale weiter bis hin zur Abhängigkeit.
Sollten Sie dies in Ihrem Büro beobachten, schauen Sie nicht weg, dadurch könnte viel kostbare Zeit verloren gehen, die Ihrem Kollegen/ Ihrer Kollegin bei der Überwindung helfen könnte.
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